Expertengespräche und Lösungsideen

„Nur die richtige Frage führt zur erfolgreichen Lösung“ hieß es in der Einleitung zum zweiten Tag. Vera Geier und Simone Grunert-Baier leiteten zusammen mit zwei Studentinnen die Gruppe an. Mit Design Thinking entwickelten sie Schritt für Schritt passgenaue Angebote für junge Menschen. Zunächst stellte Simone Grunert-Baier die Daten der Sinus-Jugendstudie vor: Jugendliche schauen überwiegend optimistisch in die Zukunft, und auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie ging es ihnen überwiegend gut. Dochzugleich schrieben viele Jugendliche über Einsamkeit und Langeweile und beklagten die Freiheitseinschränkungen. Freundschaften gingen ebenso verloren wie die Freude am Lernen. Besonders Jugendliche mit niedrigem Bildungsgrad berichteten über finanzielle Probleme in der Familie und über Zukunftsangst.

Neun Auszubildende, die bereits im Oktober an einem Ehrenamts-Hackathon der vhs und der Heidelberger Druckmaschinen teilgenommen hatten, erzählten anschließend in kleineren Gruppen von ihrem Alltag in der Pandemie. Damit schloss die Forschungsphase des Design Thinking ab. Gemeinsam beschrieben Junge und Ältere auf der Basis ihrer Erkenntnisse eine hypothetische junge Person, die bisher nicht ehrenamtlich aktiv ist. Für diese Persona entwickelten sie Ideen, wie eine Freiwilligen-Initiative für diese Persona interessant werden könnte und was ihre Organisationen dafür machen müssten. Die Vorschläge reichten von Mentorships bis zu einer „Party for Climate“. Zum Abschluss gestalteten die Gruppen je einen Prototypen ihres Angebots und stellten ihn den anderen Teilnehmenden vor. Damit wurden die bisher von manchen Ehrenamts-Koordinatoren als eher theoretisch empfundenen Vorschläge für alle greifbar. Wir hoffen auf die Umsetzung einiger Ideen!

Nur die richtige Frage führt zur Lösung

Junge Teilnehmende des Ehrenamts-Hackathons standen am zweiten Tag als Experten zur Verfügung. Im Gespräch mit den Vereins-Vertreter:innen erzählten sie von ihren Wünschen und Ideen für ehrenamtlic...